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Eine höchst erfreuliche Bauabrechnung

18. Dezember 2025
An der letzten Sitzung des Jahres 2025 hat der Stadtrat die Bauabrechnung der 31 neuen Alterswohnungen besprochen. Das sehr erfreuliche Ergebnis ist auf die sorgfältige Prüfung von Optimierungsmöglichkeiten und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten zurückzuführen.

Für den Neubau von Alterswohnungen und Büroräumen für die Spitex haben die Stimmberechtigten am 26. November 2021 13.9 Mio. Franken und am 26. November 2023 weitere 2.7 Mio. Franken genehmigt. Total stand für die Realisierung dieses Projekts somit ein Kredit von 16.6 Mio. Franken zur Verfügung.

Sorgfältige und transparente Buchführung
Das Bauvorhaben wurde gemäss RLC Architekten AG mit der letzten eingegangenen Rechnung vom 19. November 2025 formell abgeschlossen. Die Gesamtkosten für das eigentliche Bauprojekt belaufen sich somit auf gut 14'995'000 Franken. Hinzu kommen die Kosten des Vorprojekts in der Höhe von 280'579 Franken, was zu Gesamtinvestitionen von gut 15'275'000 Franken, inklusive Kunst am Bau, führt. Der revidierte Kostenvoranschlag wurde somit um gut 1'324'000 Franken unterschritten, was einer Abweichung von 8.0 % entspricht. Das Controlling erfolgte durch die Finanzverwaltung. Dabei wurde die Baukostenabrechnung quartalsweise mit der Buchhaltung des APZ abgeglichen. Dank der sehr sorgfältigen und transparenten Buchführung seitens des APZ konnten keinerlei Abweichungen festgestellt werden. Der Projektsaldo stimmt folglich vollständig mit der Baukostenabrechnung überein.

Gute Zusammenarbeit aller Beteiligten
Nachdem zu Beginn der Bauphase laufend Mehrkosten bei den Aushubarbeiten zu vermelden waren, ist das nun vorliegende Ergebnis der Bauabrechnung höchst erfreulich. Es widerspiegelt die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Zudem hat die Baukommission sorgfältig geprüft, wo Optimierungen möglich sind, ohne die Qualität zu beeinträchtigen. So wurde beispielsweise auf einen geschliffenen Unterlagsboden verzichtet, günstigere Platten gewählt oder gemeinsam mit den Unternehmern einfachere bauliche Lösungen umgesetzt. So wäre im Nachhinein betrachtet der vom Volk bewilligte Zusatzkredit von 2.7 Mio. Franken nicht notwendig gewesen wäre. Der ursprüngliche Baukredit plus 10 % Zusatzkredit in der Kompetenz des Stadtrates, hätten knapp ausgereicht. Noch nicht in der Bauabrechnung enthalten ist die letzte Rechnung des Gärtners in der Höhe von rund 30'000 Franken. Witterungsbedingt konnten die letzten Arbeiten erst in den vergangenen Wochen erledigt werden.

Attraktive Konditionen
Die Finanzierung des Projekts wurde in Zusammenarbeit mit der Thurgauer Kantonalbank (TKB) sichergestellt. Insgesamt wurden Kredite in der Höhe von 14.4 Mio. Franken mit unterschiedlichen Laufzeiten aufgenommen. Der durchschnittliche Zinssatz über sämtliche Kredittranchen beträgt 1.19 %, was eine sehr attraktive Kondition darstellt. Der definitive jährliche Amortisationsbetrag muss noch mit der TKB festgelegt werden. Die verbleibenden Aufwendungen, welche nicht über Fremdmittel finanziert wurden, konnten aus der laufenden Rechnung gedeckt werden. Die vereinbarte Amortisation von 500'000 Franken zu Gunsten der Stadt Amriswil wurde, wie vorgesehen, vorgenommen. Die Amortisation für das Darlehen der Alterswohnungen über 500'000 Franken wurde vereinbarungsgemäss ausgesetzt. Die Abschreibungsdauern wurden, mit Ausnahme des Rohbaus (33 Jahre), einheitlich auf 20 Jahre festgelegt. Der Revisionsstelle wurde das gesamte Vorgehen transparent und detailliert zur Prüfung vorgelegt. 

Die neuen Alterswohnungen konnten am 20. September feierlich eröffnet und eingeweiht werden.
Die neuen Alterswohnungen konnten am 20. September feierlich eröffnet und eingeweiht werden.
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