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Verkehrsfluss durch Amriswil verbessern

22. Mai 2025
Der Verkehr durch Amriswil nimmt immer weiter zu. Vor allem die Hauptverkehrsachse Arbonerstrasse-Weinfelderstrasse ist zunehmend belastet.

Vor rund vier Jahren wandte sich der Amriswiler Stadtrat mit einem Schreiben an das Bundesamt für Strassen, in dem auf zwei besonders verkehrsrelevante Knotenpunkte der Nationalstrasse «Arbonerstrasse-Weinfelderstrasse» im hiesigen Stadtgebiet hingewiesen wurde. Diese beiden Kreuzungsbereiche haben einen massgeblichen Einfluss auf den Verkehrsfluss innerhalb der Stadt und stellen zentrale Verbindungsstellen zwischen kommunalem, kantonalem und nationalem Strassennetz dar. Damals reagierte das ASTRA mit einer ablehnenden Stellungnahme. Seither – und wie prognostiziert – ist das Verkehrsaufkommen auf dem Amriswiler Strassennetz signifikant gestiegen. Die Zunahme wirkt sich zunehmend negativ auf den Verkehrsfluss, die Aufenthaltsqualität sowie insbesondere auf die Verkehrssicherheit an den kritischen und stark belasteten Kreuzungspunkten im Stadtgebiet aus.

Stadtrat sieht dringenden Handlungsbedarf
Vor diesem Hintergrund sieht der Stadtrat nun dringenden Handlungsbedarf. Es ist zwingend notwendig, konkrete Massnahmen zu prüfen und umzusetzen, um die Anbindung der Kantonsstrassen an die Nationalstrasse innerhalb des Stadtgebiets von Amriswil nachhaltig zu verbessern und verkehrssicher zu gestalten. Neben den bereits im Jahr 2021 identifizierten und beschriebenen Schwachstellen an den Knotenpunkten «Arboner-/Säntis-/Egghaldenstrasse» sowie «Weinfelder-/Kreuzlingerstrasse», hat sich mittlerweile auch am «Kreisel Mühlebach» ein Optimierungsbedarf herauskristallisiert. Auch dieser Verkehrsknoten ist zunehmend überlastet und zeigt sicherheitsrelevante Defizite, die aus Sicht des Stadtrates  nicht länger unbeachtet bleiben dürfen.

Arboner- / Säntis- / Egghaldenstrasse 
Aufgrund der erheblich geänderten Ausgangslage wird die Anpassung des Verkehrsregimes durch den Bau eines Kreisels vorgeschlagen. Während den Strassenbauarbeiten am Kreisel Pentorama im Jahr 2016, wurde dieser Knotenpunkt provisorisch zu einem Kreisverkehr umfunktioniert. Obwohl der damalige provisorische Kreisverkehr nicht den üblichen Anforderungen entsprach, funktionierte der Verkehrsfluss einwandfrei und Zwischen- oder Unfälle waren keine zu verzeichnen. Bis auf dieser Hauptverkehrsachse neue Kreisel gebaut werden können, dürften etliche Jahre vergehen. Die Situation ist aber schon heute zunehmend schwierig. Es ist deshalb dringend notwendig, die bestehenden Probleme jetzt anzugehen.

Weinfelder- / Kreuzlingerstrasse
Die Bauverwaltung präferiert hier den Bau eines Kreisels oder alternativ einer Lichtsignalanlage. Mit dem Bau eines Kreisels oder eines Lichtsignals würde sich, nebst der Verbesserung der Verkehrssicherheit, auch der Verkehrsstrom (von Oberaach herkommend Richtung Zentrum) an der Kreuzung Kreuzlinger- / Schrofenstrasse entflechten und dadurch den überlasteten Kreisel «Mühlebach» entlasten.

Kreisverkehr Mühlebach 
Etliche Verkehrsbeziehungen am Mühlebachkreisel sind unklar. Es fehlen teils Beschilderungen und Markierungen oder es sind kleinere, bauliche Massnahmen notwendig, um die höchstmögliche Sicherheit im stark frequentierten Knotenpunkt «Mühlebach» zu erhalten.

Die Bauverwaltung wird beim ASTRA nun die Prüfung der erwähnten Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrsknoten beantragen und die zuständigen Fachpersonen des ASTRA werden um einen Gesprächstermin zur Besprechung möglicher Verbesserungsansätze gebeten. 

Der Verkehrsfluss durch das Zentrum ist vor allem zu Stosszeiten harzig.
Der Verkehrsfluss durch das Zentrum ist vor allem zu Stosszeiten harzig.
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