Adrian Salvisberg, Leiter der TKB Amriswil, erklärt im Interview, was Nachhaltigkeit für seine Bank bedeutet und welche Produkte mit Nachhaltigkeitsnutzen die TKB anbietet.
Was macht die TKB zu einer nachhaltigen Bank?
Als lokal verankerte Bank, die sich auch für die Gesellschaft und die Region engagiert, tragen wir dem Nachhaltigkeitsgedanken schon seit unserer Gründung vor über 150 Jahren Rechnung. Wir haben ein breites Verständnis von Nachhaltigkeit. Das bedeutet, dass wir nicht nur sorgsam mit der Umwelt umgehen, sondern auch eine verantwortungsvolle Arbeitgeberin sind und unsere Kundinnen und Kunden mit Produkten und Dienstleistungen bedienen, die langfristig einen Nutzen stiften.
Welche nachhaltigen Produkte bietet die TKB an?
Als führende Hypothekarbank im Kanton liegt uns das nachhaltige Bauen und Sanieren besonders am Herzen. Mit der Energie-Hypothek bieten wir eine vergünstigte Finanzierungslösung an, wenn Kundinnen und Kunden umweltfreundlich bauen und sanieren wollen. Übrigens: Die TKB gehörte zu den ersten Banken in der Schweiz, die eine solche Hypothek mit Vorzugskonditionen lanciert haben. Wir pflegen zudem Partnerschaften mit verschiedenen kantonalen Energiefachstellen. Das kommt auch unseren Kundinnen und Kunden zugute: Sie können ihr Eigenheim kostenlos von einer Fachperson beurteilen lassen und herausfinden, welche Energiesparmöglichkeiten bestehen. Weiter gibt es auf der TKB-Website einen Rechner, der den Energiebedarf, den CO2-Ausstoss, den Renovationsbedarf und die Sanierungskosten berechnet – gratis und schnell.
Wie sieht es beim Geldanlegen aus – hat die TKB dort auch nachhaltige Produkte?
Alle Vermögensverwaltungslösungen der TKB sind auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Wer eine solche Lösung wählt, darf sich darauf verlassen, dass Umweltfreundlichkeit oder Sozialverträglichkeit in die Auswahl der Geldanlagen einfliessen. Und auch wer sein Geld selber anlegen will, muss keinesfalls auf Nachhaltigkeit verzichten: Auf unserer Empfehlungsliste mit Anlageinstrumenten wird die Zahl nachhaltiger Angebote nämlich immer grösser. Als TKB-Kundin oder TKB-Kunde kann man sich so ein gut diversifiziertes Portfolio zusammenstellen, das auch in Sachen Nachhaltigkeit punktet. Ob beim Geldanlegen oder in anderen Finanzfragen: Wir beraten unsere Kundinnen und Kunden immer mit einer langfristigen und ganzheitlichen Optik – auch das verstehen wir unter Nachhaltigkeit.
Wie werden die Bankmitarbeitenden für nachhaltige Themen sensibilisiert?
Die Beraterinnen und Berater spielen eine wichtige Rolle. Darum hat die TKB alle Mitarbeitenden – vom Lernenden bis zum Geschäftsleitungsmitglied – in Nachhaltigkeit ausgebildet. Über die ganze Bank wurden so insgesamt rund 1900 Schulungstage absolviert. Damit ist die TKB in der Schweizer Bankenlandschaft eine Vorreiterin. Ausserdem haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedes Jahr die Möglichkeit, an einem bankinternen Nachhaltigkeitsanlass teilzunehmen. Dort werden verschiedene Themen beleuchtet – von Energieeffizienz über Biodiversität bis Gesundheitsschutz.
Die TKB hat eine Nachhaltigkeitsstrategie. Was bedeutet das?
Die Nachhaltigkeitsstrategie hilft uns, das Thema ganzheitlich anzugehen. So gelingt es uns, nebst den nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden auch in anderer Hinsicht nachhaltig zu sein. Beispielsweise als Arbeitgeberin – darauf legen wir viel Wert. Als Lehrbetrieb bilden wir die Fachkräfte von morgen aus. Bei der TKB Amriswil gehören sechs Lernende zum Team. Die TKB ermöglicht Teilzeitarbeit und Homeoffice. So können die Mitarbeitenden Beruf und Familie gut unter einen Hut bringen. Mit Weiterbildungen unterstützt die Bank ihre Mitarbeitenden gezielt in der beruflichen Entwicklung.
Eingangs wurde das Engagement für die Region erwähnt. Wie schaut dieses aus?
Unsere Bank ist eine bedeutende Sponsorin. Sie fördert die Kultur und den Breitensport und setzt sich speziell für die Nachwuchsförderung ein – mit über einer Million Franken pro Jahr. Zu den unterstützten Partnern gehören beispielsweise die Schlossfestspiele Hagenwil oder Volley Amriswil. Die TKB ist ausserdem die Bank der Thurgauer Wirtschaft. Unser Engagement für die Betriebe und Firmen ist vielfältig: Wir berücksichtigen lokale Lieferanten oder sind an Messen präsent. Ein anderes Element sind die gemeinnützigen Einsätze, die viele Bankmitarbeitende einmal im Jahr leisten. Auch Kolleginnen und Kollegen der TKB Amriswil sind jeweils dabei, wenn es heisst, sich freiwillig für Mensch und Natur zu engagieren.
Wie wird Nachhaltigkeit bei der TKB intern gelebt?
Auch innerhalb der Bank ist Nachhaltigkeit ein Thema. So drucken wir der Umwelt zuliebe doppelseitig auf Recycling-Papier aus. Und wenn wir Güter beschaffen, schauen wir darauf, dass diese möglichst umweltfreundlich und sozialverträglich hergestellt wurden. Weiter geht die TKB vorbildlich mit Abfällen um: Wir trennen sie konsequent, damit sie rezykliert werden können. Bei Beratungsgesprächen bieten wir frisches Hahnenwasser an – wahlweise mit Kohlensäure versetzt –, statt Mineralwasser in PET-Flaschen zu servieren. Ganz aktuell prüfen wir, ob wir den Kapselkaffee durch nachhaltig produzierten Bohnenkaffee, in der Nähe eingekauft, ersetzen können.
Mehr Informationen jederzeit auch online unter www.tkb.ch/nachhaltigkeit