Schulprovisorium Sommeri: Behörden finden gemeinsame Lösung
Aufgrund der steigenden Schülerzahlen und des dringenden Raumbedarfs war eine rasche Entscheidung zur Positionierung des Schulprovisoriums notwendig. Die Schulbehörde und der Gemeinderat Sommeri haben sich intensiv mit den Anforderungen befasst: Das Provisorium darf einem möglichen Neubau nicht im Weg stehen, Bauzufahrten müssen gewährleistet sein, der Schulbetrieb soll reibungslos laufen und die Räume ausreichend Licht erhalten. Ebenso wurde Rücksicht auf die Nutzung des Sportplatzes und anderer Einrichtungen für Schule und Vereine genommen. Der Gemeinderat Sommeri hat beschlossen, die künftige Entwicklung des gesamten Schulareals – inklusive Rugglihaus und Pavillon – zu prüfen. Zusammen mit einem Bauexperten sollen Ideen entwickelt werden, wie das Areal optimal genutzt werden kann und welche Synergien sich ergeben. Wichtig: Nach dem abgelehnten Baukredit wird die Schulbehörde nicht nur einen Neubau, sondern auch Umbau-, Erweiterungs- und Sanierungsvarianten des bestehenden Schulhauses und der Mehrzweckhalle prüfen. Mit dem Provisorium wird der Weg frei, alle Optionen sorgfältig zu vergleichen und eine nachhaltige Lösung zu finden. Sobald konkrete Vorschläge vorliegen, informieren die Behörden über das weitere Vorgehen. Ziel bleibt eine Lösung, die den Bedürfnissen der Schule, der Gemeinde und der Bevölkerung gerecht wird – funktional, finanziell verantwortbar und zukunftsfähig.
Neubau Schul- und Gemeindehaus – Vorprojekt erfolgreich abgeschlossen
Die Objektbaukommission – bestehend aus Vertretern des Gemeinderats Hefenhofen und der Schule Amriswil-Hefenhofen-Sommeri – hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Vorprojekt für den Neubau des Gemeindehauses beschäftigt. Im Vorprojekt wird das Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb weiterentwickelt und konkretisiert. Ziel ist es, verschiedene Lösungsvarianten zu prüfen und eine bevorzugte Variante zu bestimmen, die technisch umsetzbar, rechtlich zulässig und finanziell tragbar ist. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Kosten-Nutzen-Verhältnis: Alle Räume und deren Nutzung wurden nochmals sorgfältig überprüft, um Einsparpotenziale zu erkennen und die Kosten zu optimieren. Die Baukommission hatte dabei stets ein wachsames Auge auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts. So wurde unter anderem das gesamte Gebäudevolumen, die Anzahl Gruppenräume und Tiefgaragenparkplätze sowie die Flächen der Unterrichtszimmer verkleinert. In der Phase des Vorprojekts wurden auch bereits die entsprechenden Fachplaner einbezogen:
Gemeinsam mit diesen Fachleuten wurden technische Lösungen diskutiert und erste Kostenschätzungen eingeholt. Auf dieser Basis konnten weitere Optimierungen vorgenommen werden. Am 24. September 2025 wurde das Vorprojekt erfolgreich abgeschlossen. Die Genauigkeit der Kostenschätzung liegt nun bei ±15 %. Damit ist die Grundlage geschaffen, um das eigentliche Bauprojekt zu starten, das noch detaillierter ausgearbeitet wird – mit einer Kostengenauigkeit von ±10 %. Ab Mitte Dezember wird das Vorprojekt auf den Webseiten der Gemeinde Hefenhofen und der Volksschulgemeinde veröffentlicht. Die Bevölkerung erhält damit Einblick in die aktuellen Pläne und die Kostenschätzung. Das anschliessende Bauprojekt vertieft die architektonischen und technischen Details, konkretisiert Materialien, Ausstattungen und Bauabläufe und dient als Grundlage für die Ausschreibung und spätere Umsetzung. Gemäss aktuellem Zeitplan ist vorgesehen, dass die Bevölkerung im September 2026 an der Urne über den Baukredit abstimmen kann.